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Baumpflanzaktion am Streuobsterlebnisgarten

| Christina Fuchs
Baumpflanzaktion am Streuobsterlebnisgarten

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Streuobstkompetenzzentrums Lallinger Winkel demonstrierte Petra Holzapfel, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege, was man beim Pflanzen eines Obstbaumes beachten muss. Praktischerweise verband sie den Kurs mit einer Aktion beim Streuobsterlebnisgarten in Panholling, die von Hundings Bürgermeister Thomas Straßer organisiert wurde. Hier mussten abgängige Obstbäume ersetzt werden. Bei den Hochstämmen waren dies die Apfelbäume in den Sorten „Rheinischer Bohnapfel“ und „Korbiniansapfel“.

Im Streuobsterlebnisgarten sind die verschiedenen Baumformen bei den Obstgehölzen in einer Schautafel thematisiert. Die typische Baumform der Streuobstwiese ist der Hochstamm bzw. in einem geringen Anteil auch der Halbstamm. Der Hochstamm hat sich in den letzten Jahren im Streuobsterlebnisgarten gut entwickelt, leider waren bei den weiteren gezeigten Baumformen „Spindel“ und „Busch“ die Wildschutzmaßnahmen nicht ausreichend sicher. Diese Baumformen sind nicht geeignet für die offenen Streuobstwiesen. Im Rahmen des Schaugartens sollen sie aber bewusst in je einem Exemplar gezeigt werden, um den Unterschied zu demonstrieren. Spindel und Busch in der Sorte „Goldparmäne“ wurden nachgepflanzt, sie werden nun mit einem Holzzaun extra gesichert. Zusätzlich wurden abgängige Wildsträucher wie Roter und Schwarzer Holunder, sowie eine Hundsrose bei vorhandenen Schildern ergänzt.

Bei idealen Wetterbedingungen erklärte Frau Holzapfel Schritt für Schritt und umfassend die Bedeutung von Bodenbeschaffenheit, den Aufbau des Baumes von der Wurzel bis zur Krone, sowie Schutzmaßnahmen vor Schädlingsbefall oder Witterungsbedingungen. Bei der Umsetzung dieser Maßnahmen gingen ihr die kundigen Teilnehmer gleich zur Hand. Erleichtert wurde dies durch die vorbereitenden Arbeiten des Bauhofs Hunding.

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