Die Streuobstwiese als (Er)Lebensraum: 4-teilige Fortbildung Apfelbäckchen und Krabbelbein erfolgreich abgeschlossen
„Apfelbäckchen und Krabbelbein“, diese vierteilige Naturpädagogik/BNE Fortbildung, in vier Modulen zu jeder Jahreszeit, fand 2024 bereits zum 2. Mal in Lalling, der Obstschüssel des bayerischen Waldes, statt.
Die Veranstaltungsreihe speziell für pädagogisches Fachpersonal sowie für ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit Tätige wurde in Kooperation mit dem gemeinnützigen Verein Niederbayerisches Streuobstwiesenkompetenzzentrum Lallinger Winkel e.V. abgehalten.
Die Streuobstwiese – nicht nur ein Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, sondern auch wunderbar als Er-Lebensraum für Kinder geeignet, sollte Thema und Veranstaltungs-Spielwiese sein.
Elf Teilnehmer*innen fanden sich zu jeweils einem Modul in jeder Jahreszeit ein, um das Samenkorn der „Liebe zur Natur“ zu pflanzen.
Mit allen Sinnen wurde jeder Aktionstag erlebt, es durfte gespielt, geforscht und gebastelt werden. Mit kulinarischen Erlebnissen wurde der Geschmackssinn angeregt. Durch die Mitgestaltung von Märchen können Erlebnisse auf der Streuobstwiese phantasievoll aufbereitet werden und zudem die Sprache fördern.
Um das Interesse bei Kindern und Jugendlichen zu wecken und ihnen Naturerlebnisse schmackhaft zu machen, im wahrsten Sinne des Wortes, wirkt ein „Wiesen-Zaubertrank“ manchmal Wunder. Die Streuobstwiese steckt voller kleiner Überraschungen und Geheimnisse, die nur darauf warten, ans Kind gebracht zu werden. Daher wurde in jeder Einheit der Fortbildung darauf Wert gelegt, dass eine geplante Führung spannend und vielfältig angelegt ist, denn Kinder wollen selber Entdecker und Forscher sein.
So konnte die Streuobstpädagogin Manuela Lorenz, Referentin und Initiatorin der Fortbildung, mit einer bunten Palette an Naturerlebnissen aufwarten, die die Absolventen der Fo-Bi in ihrem jeweiligen Tätigkeitsfeld umsetzen können.
Der Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege Niederbayern unterstützt und honoriert das Engagement der ehrenamtlichen Kinder- und Jugendbeauftragten in den jeweiligen Ortsvereinen.
Text und Fotos: Manuela Lorenz